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Entwicklung von 1952 bis 2007*
Die Europäische Union
(EU) ist ein aus 27
europäischen
Staaten bestehender
Staatenverbund.
Seine Bevölkerung umfasst über eine halbe Milliarde
Einwohner. Der von den EU-Mitgliedstaaten
gebildete
Europäische Binnenmarkt
ist der am
Bruttoinlandsprodukt
gemessen größte
gemeinsame Markt
der Welt.
Die
Anfänge der EU
gehen auf die 1950er Jahre zurück, als zunächst sechs Staaten die
Europäischen Gemeinschaften
gründeten. Eine gezielte wirtschaftliche Verflechtung sollte nach
dem
Zweiten Weltkrieg
neue militärische Konflikte für die Zukunft unmöglich machen und durch
den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen. Im Lauf der
folgenden
Jahrzehnte traten in mehreren Erweiterungsrunden weitere Staaten den
Gemeinschaften bei. Mit dem
Vertrag von Maastricht
gründeten die EG-Mitgliedstaaten 1992 die Europäische Union, die
nun auch Zuständigkeiten in nichtwirtschaftlichen
Politikbereichen besaß.
In
mehreren Reformverträgen, zuletzt im
Vertrag von Lissabon, wurden die supranationalen Kompetenzen
(Politik/Zuständigkeiten) nochmals ausgebaut, zugleich wurden die
gemeinsamen Institutionen schrittweise
demokratisiert.
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Quellen
Bildnachweis
Weblinks